Es gilt das gesprochene Wort

 

2.Timotheus 1,7-10

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,

sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn

noch meiner, der ich sein Gefangener bin,

sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes.

Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf,

nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss

und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus

vor der Zeit der Welt,

 jetzt aber offenbart ist

durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus,

der dem Tode die Macht genommen

und das Leben und ein unvergängliches Wesen

ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.

Herr, segne unser Reden und Hören durch deinen Heiligen Geist. Amen.

 

Fürchte dich nicht. 366 mal. Angst lähmt. German Angst. Erstmal abwarten.

So wie vor 15 Jahren, als sich Deutschland im 2. Golfkrieg nicht beteiligt hat.

Den Geist der Liebe hat uns Gott gegeben. Und den Geist der Kraft. Welch ein Geschenk. Wir sollen mit Liebe und Kraft überlegen und mit Besonnenheit entscheiden. 

 

Jakobus 1, 19

19 Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. 

 

Erst hören, nicht vor Angst erstarren, und vor dem Reden mit liebe prüfen und dann erst reden.

 

Mt 12,36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.

 

Zeugnis geben, mit Worten und Taten. Vor Gott und den Menschen dieser Welt.

Das kann ganz unterschiedlich aussehen. Hier in Deutschland, in Syrien, in China , in allen Ländern , in denen die Christen verfolgt werden.

 

 

 

Warum hat dann Petrus dreimal geleugnet zu Jesus zu gehören?

 

Ich denke, alles hat seine Zeit. Zeugnis geben hat seine Zeit. Den Mund halten hat auch seine Zeit. Manchmal ist klüger nichts zu sagen. Hätte Petrus Jesus nicht geleugnet, hätte man ihn vielleicht mit Jesus hingerichtet. So konnte sich auch dank Petrus das Evangelium verbreiten.

 

Auch dafür haben wir den Geist der Besonnenheit bekommen. 

 

 

Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt,jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen

und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.

 

Ein typischer Satz von Paulus. Ich versuche diesen Satz zu übersetzen.

Gott hat uns berufen. Er hat uns nicht nach unseren Werken ausgesucht, sondern weil er aus Gnade gehandelt hat. Diese Gnade ist durch Jesus Christus schon lange vor der Zeit dieser Welt gegeben. Durch Jesus ist diese Gnade offenbar geworden. Jesus hat uns gerettet und dem Tode die Macht genommen. Er ist ewig bis in alle Zeiten.

 

Wiedereinmal erinnert uns Paulus an die Heilstat Jesu Christi.  Das ist oft so, dass Paulus in einen Satz das ganze Evangelium packt.  Das ist gut so.  Wir Menschen sind doch sehr vergesslich, da ist es gut, dass wir die wichtigen Dinge immer wieder hören. Dafür versammelt sich die Gemeinde Jesu Christi jeden Sonntag, um Gottesdienst zu feiern. Und zu hören, was Jesus für uns getan hat. 

Wir sollen Jesus vertrauen , wir sollen ihm glauben, wir brauchen keine Angst haben, ER weiss, was kommt. Lege nur deine Hand in seine starken und lieben Hände, dann wird es gut werden. Er hat dem Tod die Macht genommen. Er ist uns vorausgegangen. Wie ein Späher, der das unbekannte Land erforscht hat. Ich will ihm vertrauen und mit ihm gehen.

 

So soll es sein - AMEN